Fujifilm X-Pro2-Projekt (21): Emotionale Zwischenbilanz

Hallo Fotografen,
ich schreibe heute Abend mal ganz emotional und unsachlich
 🙂
Ich sitze hier auf meinem Sofa – höre aufregende Musik und denke nach – nach mehreren Wochen harter Arbeit, permanent unterwegs, tagsĂŒber fotografierend, abends im Hotelrestaurant an den Daten arbeitend, etwas atemlos, etwas ausgepowert. Und immer mit der X-Pro2.
Diese Woche war zum GlĂŒck etwas ruhiger. Wegen der Unwetter sind ein paar Tage Fotoshoot im SĂŒden verschoben worden – und wir konnten endlich einmal Luft holen.
Heute Abend hatten wir Besuch von einer Kollegin und Wegbereiterin. Ich habe ihr von den Erfahrungen mit den Fujifilms erzÀhlt.
Und dabei ist mir einmal mehr klar geworden, wie sehr ich das neue Arbeiten mit dieser Kamera genieße. Die Leichtigkeit und die SpontanitĂ€t. Das „klassische“ Handling. Die ganze Welt einer reichen Vergangenheit, die in die Zukunft transportiert wurde.
Zuviel reininterpretierte Bedeutung? Überzogen?
Ich glaube nicht.
Jeder Fotograf hat eine emotionale Beziehung zu seinem Werkzeug. Zu den Canons hatte ich das auch mal. Zu meiner Minolta und zu meiner Contax auch. Aber die Parameter und die Paradigmen wechseln. Mir geht es heute um etwas anderes. Ich brauche nicht mehr das „amtliche“ Profiwerkzeug. Ich brauche das, was mir entspricht.
Neben meiner professionellen/kommerziellen Fotografie verfolge ich noch eine andere Schiene Die X-Pro2 ist auch dafĂŒr ein phantastisches Hilfsmittel.
Gut fotografieren kann man nur, wenn man eine Beziehung zu den Herzen der Menschen aufbauen kann. Wenn man sie erreicht und wenn sie spĂŒren, dass gerade etwas fĂŒr sie und fĂŒr uns Bedeutendes und Wichtiges passiert und dass sie der Mittelpunkt der Story sind – und dass die Welt einen Moment innehĂ€lt – dann ist man auf dem Weg und liefert etwas ab, was nicht nur den „Job“ erfĂŒllt, sondern auch den SINN dazu beisteuert.
Eine Kamera ist nur eine Kamera. Aber eine Kamera kann helfen und unterstĂŒtzen – und man kann sich mit ihr gut und „richtig“ fĂŒhlen.
Fujifilm ist mit seinen Produkten diesbezĂŒglich auf einem sehr guten Weg. Da ist mehr als nur Technik und Markterfolg. Da ist eine Form von SPIRIT, den ich spĂŒre, schĂ€tze und nutzen möchte.
Mit der X-Pro2 bin ich als Fotograf harmloser, vertrauenswĂŒrdiger, seelenvoller, menschlicher – und auch entspannter und er-leichterter.
Ich bin schneller. Ich bin aktueller. Ich bin nÀher dran.
Woodoo? – Nein!
Reine Magie! 🙂
Meine fotografische Umwelt spĂŒrt das und honoriert das.
Vielen Dank dafĂŒr.
Christian Ahrens
9 Kommentare
  1. Wolfgang
    Wolfgang sagte:

    Wie bei so vielem im Leben sammelt sich vieles an – meistens zuviel.
    FĂŒr meine Fotos spielt die letzte Blende mit – oft schon zwanghaft gering wirkender SchĂ€rfentiefe – keine Rolle.
    …nicht nur das gibt den Weg frei fĂŒr die Fujis. Zugegeben mit lichtstarken Zooms und unterstĂŒtzendem Handgriff nicht sooo ein Riesenvorteil im Gewicht. Jedoch mit allem anderen an Objektiven dann deutlich kompakter und – motivfreundlicher.
    Hat der Moment, das Licht und die Perspektive gepasst – interessiert es keinen mehr, wir renomĂ©ebehaftet die Kamera war…

    Vom RĂŒttler ĂŒberfahren zu werden – ist allerdings ein tragisches Schicksal!
    War das Dein letzter Beitrag? 🙂

    Antworten
  2. Wolfgang
    Wolfgang sagte:

    Wie bei so vielem im Leben sammelt sich vieles an – meistens zuviel.
    FĂŒr meine Fotos spielt die letzte Blende mit – oft schon zwanghaft gering wirkender SchĂ€rfentiefe – keine Rolle.
    …nicht nur das gibt den Weg frei fĂŒr die Fujis. Zugegeben mit lichtstarken Zooms und unterstĂŒtzendem Handgriff nicht sooo ein Riesenvorteil im Gewicht. Jedoch mit allem anderen an Objektiven dann deutlich kompakter und – motivfreundlicher.
    Hat der Moment, das Licht und die Perspektive gepasst – interessiert es keinen mehr, wir renomĂ©ebehaftet die Kamera war…

    Vom RĂŒttler ĂŒberfahren zu werden – ist allerdings ein tragisches Schicksal!
    War das Dein letzter Beitrag? 🙂

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  1. […] 3. Juni 20167. MĂ€rz 2017Veröffentlicht in Fujifilm X-Pro2 – Projekt Hallo Fotografen, ich schreibe heute Abend mal ganz emotional und unsachlich
 ? Ich sitze hier auf meinem Sofa – höre aufregende Musik und denke nach – nach mehreren Wochen harter Arbeit, permanent unterwegs, tagsĂŒber fotografierend, abends im Hotelrestaurant an den Daten arbeitend, etwas atemlos, etwas ausgepowert. Und immer mit der X-Pro2. Achtung! Dieser Artikel ist mit meinem Blog umgezogen und findet sich jetzt hier: http://beruf-fotograf.de/2016/06/03/emotionale-zwischenbilanz/  […]

  2. […] Fujifilm X-Pro2-Projekt (21): Emotionale Zwischenbilanz 3. Juni 2016 […]

  3. […] Fujifilm X-Pro2-Projekt (21): Emotionale Zwischenbilanz 3. Juni 2016 […]

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