X-Pro2-Projekt (5): Was die X-Pro2 alles viel besser kann!

Hey, mich hat die Schreiblust so richtig gepackt. Ich hatte ja von Anfang an gesagt: das hier wird kein nüchterner „Test“ – sondern ein höchst subjektiver Erfahrungsbericht. Und weil das so ist, gibt es jetzt mal eine Portion hemmungsloses Lob. Denn die Fujifilm X-Kameras begeistern mich seit ihrem Markteintritt, und die Pro2 begeistert mich schon jetzt ganz besonders.

Bisher habe ich die Kamera benutzt: zum Herumspielen und Ausprobieren, als Making-of-Kamera, als Second Camera auf mehreren Events und auch als Hauptkamera bei einer Produktion aus dem Bereich der Industriefotografie. Es ist, wie eine neue Welt entdecken – echt aufregend. Ich fühle mich um 10 Jahre zurückversetzt, als ich in die digitale Spiegelreflexfotografie eintauchte und auch erstmal alles neu entdecken durfte. Schön, wenn alles so neu und frisch ist!

Dieser Artikel ist KEINE abschließende Beurteilung der unbestreitbaren Vorzüge dieser Kamera bzw. dieses Kamerasystems. Es ist eine allererste Zwischenbilanz – bestimmt folgen noch viel mehr Beobachtungen dieser Art. Und irgendwann auch eine resümierende Zusammenfassung.

Also, was kann die Fujifilm X-Pro2 alles viel besser als meine Spiegelreflex-Ausrüstung?
Let’s go:

  • Fokusfelder über das gesamte Bild!
    Was mich an der digitalen Spiegelreflexkameratechnik immer genervt hat, ist mit der Pro2 nun Geschichte: Endlich, endlich kann man wieder problemlos praktisch an jedem Punkt des Bildfeldes scharfstellen. Die Fokuspunkte bei DSLRs sind bis heute auf den inneren Bereich konzentriert – vor allem rechts und links davon bleibt noch jede Menge Platz. Die Folge ist, dass man viele Bilder gestalterisch suboptimal belichtet – bzw. hinterher am Rechner Ausschnitte bilden muss, wenn zum Beispiel die Schärfeebene besonders weit am Rand gesetzt werden soll. Mit der X-Pro2 (und natürlich auch den anderen X-Kameras) geht das jetzt wieder ganz einfach – auch wenn zugegebenermaßen die besonders leistungsfähigen Fokuspunkte im Zentrum sitzen. Trotzdem ein Riesenfortschritt!
  • Extrem leise bzw. LAUTLOS auslösen!
    Dank feiner Mechanik bzw. fortschrittlicher Elektronik löst die XPro2 äußerst dezent bzw. – mit elektronischem Verlschluss – absolut lautlos aus. Kann meine sündteure Spitzen-Spiegelreflex auch nicht! Da kracht der Spiegel nach wie vor lauthals hoch und wieder runter, nichts für dezente Situationen. Die Fujifilm ist damit perfekt für Events, Theater- und Bühnenfotografie oder ganz allgemein für Situationen geeignet, in denen der Fotograf nicht unangenehm auffallen sollte. Vergangene Woche habe ich ein feierliches Dinner fotografiert. Während der Eröffnungsrede habe ich die Kamera ganz dicht zwischen bzw. leicht hinter zwei Menschen positioniert und so eine interessante Perspektive über den langen Tisch gewonnen, eingerahmt von zwei Köpfen links und rechts. Wenn ich das Bild mit der DSLR gemacht hätte, wären die Beiden bestimmt vor Schreck quer über die Tafel gesprungen. So ging es ganz einfach und niemand hat es bemerkt.
  • Flexibilität dank kleiner Bauform
    Im Vergleich zur Spiegelreflex ist die Fuji ein Zwerg – oder wie es ein Blogleser nannte: eine „Bonsai-Kamera“. Das hat unbestreitbare Vorteile in der Industriefotografie, wenn man die Kamera irgendwo in der Technik positioniert und per Fernsteuerung ein Bild aus Perspektiven machen will, die sonst nicht möglich wären. Je kleiner die Kamera, desto mehr Möglichkeiten hat man, sie irgendwo reinzuschmuggeln. Auch der Gewichtsvorteil kommt hier klar zum Tragen. Ich sehe hier völlig neue Möglichkeiten für aufregende Perspektiven und ungewohnte Wahrnehmungen! Und das bringt mich zu….
  • Fernsteuerbarkeit dank eingebauter WIFI-Technik
    Die „entfesselte Kamera“ lässt sich wunderbar einfach via iPad auslösen. Keine teures Extra-Gerät, alles drin und alles dran. Einfache Steuerung der Kamera via nativer App – auch sehr angenehm. Gefällt mir! Geil!
  • 24 Megapixel
    Die „Kleine“ übertrifft meine „Große“ auch bei manchen Leistungsdaten. Statt 18 habe ich jetzt 24 Megapixel. Nein, ich bin kein Pixelzähler. Nein, mehr ist nicht gleich besser. Nein, darauf kommt es doch überhaupt nicht an…. Hm. Aber 6 MP sind 6 MP mehr. Kann auch mal helfen. Und dank komprimierter RAW-Dateien fallen nur ca. 10 bis 15 Prozent größere Dateien an. Also, wie gesagt, kriegsentscheidend ist das nicht, aber was man hat, hat man….. Zumal es sich um „gute“ Pixel handelt: scharf, voll bedient von den Objektiven usw.

…to be continued!

 


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